Während unserer Reise hören wir direkt von Menschen, die sich jeden Tag der Erhaltung der tropischen Wälder im Huayabamba-Tal widmen. Heute beginnen wir mit María del Pilar, Geschäftsführerin der Choba Choba-Kooperative.
„Als Geschäftsführerin der Choba Choba-Kooperative und Forstingenieurin arbeite ich eng mit den Gemeinschaften des Huayabamba-Tals zusammen, einer Region, die reich an Biodiversität und einzigartigen Ökosystemen ist. Die Erhaltung dieses Gebiets ist essenziell, nicht nur um das ökologische Gleichgewicht zu bewahren, sondern auch, um die nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen sicherzustellen, von denen die lokalen Gemeinschaften abhängig sind.
Menschliches Handeln kann negative Auswirkungen auf die Umwelt haben, wenn es nicht gut gemanagt wird. Deshalb arbeiten wir in der Kooperative nach agrarökologischen Prinzipien und fördern den biologischen Kakaoanbau, um eine verantwortungsvolle Nutzung der natürlichen Ressourcen zu gewährleisten. In unserer Kooperative glauben wir, dass Naturschutz nicht nur eine ökologische, sondern auch eine wirtschaftliche und soziale Angelegenheit ist. Die lokalen Gemeinschaften müssen eine aktive Rolle in der Verwaltung ihrer Ressourcen spielen, indem sie produktive Alternativen schaffen, die sowohl der Umwelt als auch ihrem Wohlbefinden zugutekommen.
Durch Sensibilisierung und gemeinsame Anstrengungen wollen wir sicherstellen, dass zukünftige Generationen weiterhin von den Vorteilen einer gesunden und produktiven Umwelt profitieren können. Der Naturschutz im Huayabamba-Tal ist ein kollektives Engagement, das Wissenschaft, Respekt für Traditionen und wirtschaftliche Entwicklung miteinander verbindet. Nur so können wir gewährleisten, dass dieses unschätzbare Gebiet ein Erbe für kommende Generationen bleibt.
Es ist unsere Verantwortung, heute zu handeln, um das zu bewahren, was unersetzlich ist.“
Schreibe einen Kommentar